Lesung aus dem Brief der Archivisten!
Siehe, eines Tages begab es sich, dass eine Truppe von Archivisten
und Idealisten aus der Provinzhauptstadt, dawo gerade eine
gar furchtbare Hungersnot und eine noch grössere Raumnot herrschte,
ihre Zelte abbrechen musste. Und die Verstossenen gingen hin,
um in der Provinz Herberge zu suchen.
Sie folgten einem Lichte, dass sie nach Straden, der Perle des
Nordbalkans, geleitete. Und die da kamen, klopften zaghaft und
eine Pforte ward ihnen geöffnet und sie fanden Einlass, Heimat
und Geborgenheit in den Katakomben des Vierer-Hauses, gleich
nebst dem Kultur-Gemäuer. Man lud sie ein, sich häuslich
niederzulassen, emsig zu schaffen und fürderhin allhier
zu archivieren.
Sie fielen darob auf die Knie und lobten den Herrn, der ihnen
solch wunderbaren Weg gewiesen und der Herr war ihnen gnädig.
Denn nicht Öx und Eselein betrachteten ihr Tun, sondern
eine Schar illustrer Schöngeister.
Lesung aus dem Brief der Archivisten!
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