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LA NOTTE 2.18

Die Lange Nacht der kleinSTkunst

SA, 16. Juni 2018 • 19:19 bis 24:24
KulturHaus/KulturHausKeller Straden

Nach der Langen Nacht der Stars, der Museen, der Musik und der Kirchen ist es wiederum so weit: Die Lange Nacht der kleinSTkunst erblickt die  Finsternis der Nacht der Nächte zu Straden und verspricht wieder den Genuss jeder Menge kleiner, künstlerischer wie kulinarischer Kostbarkeiten!

VdFdSmSiV - Verein der Freunde des Schüttelreims mit Sitz in Vaduz
«DIE NAGER-SCHLACHT DES SCHÜTTELREIMS»
SA, 16.06.2018, 19:19, KulturHaus

Der Verein der Freunde des Schüttelreims mit Sitz in Vaduz durfte bereits mit Kapazundern wie dem Trio Lepschi,  Leo Lukas oder Gunkl ihrer Kunst frönen.
Erstmals in Straden nun: Die „Nager-Schlacht“! Mit Simon Pichlers aktuellem Buch „Berührt, weil geschüttelt“, Ludwig Müllers Beitrag zum Schutz des Wiener Stephansdoms vor Verschmutzung durch Hundekot (kot dom dot kom), neuen akademischen Beiträgen von Prof. Christoph Krall, Äquivoc-Reimen, Limericks und einem fast abendfüllenden geschüttelten Western in reichlicher Kostümierung!

«Der Schüttelreimer-Bühnenclan
Verwirklicht einen kühnen Plan
(Hätt’ uns nicht wilder Wahn geplagt,
nie hätten wir den Plan gewagt!)
Sie will nicht bloß am Strande baden
deshalb beehrt die Bande Straden.
Nur Socken dort die Bladen stricken,
jetzt läßt man sich in Straden blicken.
Bewirfst du gern mit Fladen Strache
so findest du in Straden flache -
drum endet unsre Schlagernacht
in einer wilden  - Nagerschlacht!»

Am 16. Juni: Keep on shaking!

Der Verein der Freunde des Schüttelreims: Ludwig Müller, Christoph Krall & Simon Pichler

Foto ® VdFdSmSiV

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Thomas VOLLMANN, Köflach
«DER HERR KARL» von Merz/Qualtinger
SA, 16.06.2018, 20:33, KulturHausKeller

Selten hat ein Theaterstück die österreichische Seele so getroffen wie „Der Herr Karl“ von Helmut Qualtinger und Carl Merz.
Der Monolog spielt in der Nachkriegszeit im Lagerraum eines Wiener Feinkostgeschäftes. Der Herr Karl räumt frische Ware in die Regale ein und erzählt dabei unaufgefordert seine bewegte Lebensgeschichte. Der Zuschauer lernt den Herrn Karl dabei als angepassten Drückeberger und skrupellosen Profiteur kennen.
Auf den ersten Blick lässt sich Herr Karl als typischer Wiener, „katholisch“ und „freiheits-liebend“, als ewiger Raunzer charakterisieren. Als repräsentativer Kleinbürger verkörpert er sozusagen die vox populi, die Stimme des Volkes. Äusserlich erscheint der Herr Karl als netter, ehrlicher, aber naiver Kerl mit liebem Blick. Doch nach und nach erfährt der Zuschauer von dem Opportunisten, der sich hinter dieser Fassade der Gemütlichkeit verbirgt.

"Da war a Jud im Gemeindebau, a gewisser Tennenbaum... sonst a netter Mensch..."
"I maan, i bin ja katholisch, net sehr. Aber doch. Wia's halt bei uns is."
"Und dann is eh der Hitler kommen... Des war eine Begeisterung, ein Jubel, wie man sie sich überhaupt nicht vorstellen kann." (Der Herr Karl)

SchauSpiel: Thomas Vollmann
Regie: Paul Kindler

Foto ® Mathias Wallner

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ARTIST.STREET, Wien
«PICKNICK FOR ONE» - Ein surrealer DADAzirkus
SA, 16.06.2018, 21:32, KulturHaus

Das Stück vereint auf humorvolle Art Körpertheater, Akrobatik, Tanz, Jonglage und Objektmanipulation. Drei ArtistInnen und zwei MusikerIinnen erzählen eine surrealistische Geschichte in Straden.
Eine Frau. Ein Picknick. Ein Ende. Eingeholt von der Einsamkeit, findet sie sich in einem Labyrinth surrealer Geschehnisse wieder. Ist es tragisch oder komisch? Verloren in der nicht begreifbaren Logik des Traumes, verschmelzen Hoffnungen und Ängste. Die unheimlichen Traumfiguren erscheinen vielleicht vertrauter als die klägliche und kalte Realität. Körper und Objekte wirbeln umher, kollabieren und richten sich wieder auf.
Wohin führt uns eine Flucht in die eigene Gedankenwelt? Sind wir aus demselben Stoff wie unsere Träume?

Eine ArtiSTreet Produktion
Regie: Matteo Spiazzi
SchauSpiel und Artistik: Ruth Biller, Arno Uhl, André Reitter
Musik und Komposition: Roxanne Szankovichich, Valentin Eybl
Produktion: Arno Uhl

Foto © Franzi Kreis

 

Micha MARX, Bonn
«VOM LEBEN GEZEICHNET» - Kritzel-Comey
SA, 16.06.2018, 22:31, KulturHausKeller

KleinKunstVogelGewinner 2018 - Sieger-Beitrag des 32. Grazer Kleinkunstwettbewerb

Micha Marx ist ein Meister des Lichtbildvortrags. Was sich zunächst nach Diavortrag mit beschwipstem Onkel anhört, entpuppt sich sogleich als echte Neuheit in der Kleinkunstwelt. Am liebsten präsentiert der charmante Ausnahmeschwabe und preisgekrönte Illustrator dem Publikum nämlich selbstgemachte Zeichnungen per Beamer-Projektion. In seinem Bühnenprogramm „Vom Leben gezeichnet“ präsentiert Micha Marx ein abendfüllendes „Best-of“ seiner in drei Jahrzehnten sorgfältig gesammelten Traumata. Von der Kindheit in der Provinz bis hin zur postpubertären Midlife-Crisis mit Anfang 30: Seine Bildergeschichten erzählen von biowaffenbewehrten Säuglingen und amourösen Anwandlungen auf dem Pausenhof ebenso wie von Hamsterfamilien in Sozialwohnungen aus Legosteinen. Was Micha aber besonders zu schaffen macht, ist seine schwäbische Herkunft. Spätestens der Integrationskurs „Schwäbisch für Anfänger“, „Rumba-Marco“ oder „Salsa-Sabine“ versetzen das Publikum dann in absolute Ekstase. Mit seinen originellen Zeichnungen, den liebevollen und zugleich rotzigen Cartoonfiguren und seiner einzigartigen Bühnenpräsenz schafft Micha Marx eine sexuell aufgeladene Atmosphäre, wie man sie sonst nur aus einem unklimatisierten Fiat Polo kennt.

Foto © Markus Diefenbacher

 

!TIME! - Musentempel Linz
«GOTTESKRIEG» - Ein theatrales Schlachtfeld mit Jeanne d'Arc
SA, 16.06.2018, 23:23, KulturHaus

Die Tafel wird zum Schlachtfeld, auf dem Friedrich Schillers „Jungfrau von Orleans“ den Tod verbreitet, zum Fleischmarkt, auf dem Berthold Brechts „Heilige Johanna der Schlachthöfe“ für Menschlichkeit eintritt und zur Anklagebank in einem historischen Prozess, der auf den Scheiterhaufen führt.

Dinieren Sie mit der berühmten französischen Nationalheldin höchstpersönlich! Lassen Sie sich bekochen, bekehren und bekennen Sie sich: Fressen? Oder gefressen werden?!

SchauSpiel: Judith Richter

Foto ® Paul Hoffer

 

SCHWEIN & WEIN
Der kostbare Kurz-Nach-Mitternacht-Imbiss
SA, 16.06.2018, 24:04, KulturHaus

Schwein: Weinhof Dörfl-Stub'n MONSCHEIN, Schwabau/Straden
Wein: Weingut FRAUWALLNER, Karbach/Straden
 
Foto © der-FLOR

TICKET:
Festival-Pass: € 35,-- / 30,--*
Einzel-Karte 13.06. + 14.06. + 15.06.2018: € 15,-- / 12,--* / 15,--**
Einzel-Karte - LA NOTTE -16.06.2018: € 20,-- / 17,--* / 20,--** (inkl. Mitternachtsjause)
Jugend- & Kinder-KARTE: € 5,--
*) für straden-aktive-Förderer 2018, KollegInnen-, LAUT!Card- oder ACard-Inhaber, Jugendliche unter 18 Jahre, Studenten, Präsenzdiener und Schüler an der Abendkassa gegen Vorlage eines gültigen Ausweises
**) „2 für 1“-Kleine-Zeitung-Kultursommer: KLZ-Vorteilsclub-Mitglieder erhalten beim Kauf einer Einzel-Karte gegen Vorlage der Vorteilsclub-Karte die zweite gratis!
***) Freier Eintritt mit dem KulturPASS von «Hunger auf Kunst und Kultur»!
Online-TICKET-RESERVIERUNG
Hotline: theaterland steiermark | 0664-8347408 | info@theaterland.at

 
Samstag, 16. Juni 2018
16.06.201819:19LA NOTTE 2.18«Die Lange NACHT der kleinSTkunst»KulturHaus Straden, Straden 60