STEINBAUER & DOBROWSKY
«HEILIGE NACHT» nach Ludwig Thoma

DO, 15. Dezember 2016, 20:00
KulturHausKeller, Straden

Jetzt, Leuteln, jetzt loost's amal zua!
Mein Gsangl is wohl a weng alt,
Es is aba dennascht schö gnua.
I moan, daß 's enk allesamm gfallt.

«...AUF AMOL!!!»
Eine Steinbauer & Dobrowsky-Weihnachtsproduktion mit Musik von Reinhard Ziegerhofer n
ach Ludwig Thomas' HEILIGE NACHT

Ludwig Thomas Nachdichtung des Weihnachtsgeschehens vor beinahe 90 Jahren ist die wohl bekannteste Bayerische Weihnachtsgeschichte überhaupt. In gereimten Strophen erzählt Thoma in seiner Mundart die Geschichte um Maria und Josef: Wie sie von Nazareth nach Bethlehem ziehen, wie sie eine Herberge suchen und wie der Heiland geboren wird.
Frei von falscher Sentimentalität entwarf 1917 der bayerische Dichter Thoma seine Version der Heiligen Nacht nach dem Lukas Evangelium in Versform. Umso bedauerlicher, dass der in seiner Schlichtheit berührende Text in Thomas Heimat seit Jahrzehnten zur „Pflichtvorstellung“ geworden ist. Meist volkstümelnd und gefühlig um Tradition bemüht, entwickeln zahllose Aufführungen mit Harfenklang, Kindersopran und Bühnenprominenz eben das Pathos, das die ursprüngliche Direktheit und den Charme des Textes gänzlich vermissen lassen.
Steinbauer & Dobrowsky nehmen sich der Vorlage in ihrer eigenen Unkompliziertheit an und holen sich das Wunder wie weiland der Autor nach Bayern schlicht in die Steiermark. Auf der Suche nach Entschleunigung und unsentimentaler Feierlichkeit in der rasantesten Zeit des Jahres stehen dem Duo neben einem starken Text ein wahrhaft gefühlvoller Musiker zur Seite: Der Bassist Reinhard Ziegerhofer entwickelte die musikalische Dramaturgie zu Ludwig Thomas Heilige Nacht, die bis heute die liebenswürdigste Version vom Beginn der „größten Geschichte aller Zeiten“ ist.

Konzept/Regie & Darstellung:
Dorothee STEINBAUER & Wolfgang DOBROWSKY 
Musikkonzept/Komposition & Spiel: Reinhard ZIEGERHOFER

"Es mag mir vielleicht als Rührseligkeit ausgelegt werden, wenn ich gestehe, dass ich die Heilige Nacht beim Lesen so empfinde, als säße ich als Kind wieder in der warmen Stube und sähe all das Göttliche dieser Legende so menschlich und geheimnisvoll, als wär’s etwas, das jedem von uns geschehen könnte." (Oskar Maria Graf)

 

Abendkasse: Euro 17,-- / Euro 14,-- (für straden-aktive-Förderer 2016, CLUB-Ö1-, RB-CLUB- & spark7-Mitglieder, LAUT!-Card- und ACard-Inhaber, Jugendliche unter 18 Jahre, Studenten, Präsenzdiener und Schüler an der Abendkassa gegen Vorlage eines gültigen Ausweises)
Vorverkauf: Euro 13,-- (gegen Einzahlung auf das RAIBA-Konto, AT17 3843 6000 0001 3672, RZSTAT2G436 oder auf das SPARKASSEN-Konto, AT92 2081 5077 0010 0204, STSPAT2GXXX). Einzahlschein = Eintrittskarte!
*) Freier Eintritt mit dem KulturPASS von «Hunger auf Kunst und Kultur»!

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